Cyberrisikomanagement aus Sicht der Geschäftsführung:
Eine strategische Notwendigkeit
In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Unternehmen mit einer wachsenden Anzahl von Cyberrisiken konfrontiert, die nicht nur ihre finanzielle Stabilität, sondern auch ihren Ruf und ihre Kundenbeziehungen gefährden können. Die Allianz hat in ihrem „Allianz Risk Barometer 2022“ Cybervorfälle als größtes Geschäftsrisiko erkannt. Für die Geschäftsführung ist es daher von entscheidender Bedeutung, Cyberrisikomanagement als strategische Priorität zu betrachten. In diesem Beitrag werden die relevanten Regularien und die Rolle der Business Agilität im Cyberrisikomanagement näher beleuchtet.
1. Relevante Regularien
Die Geschäftsführung hat die Verantwortung sicherzustellen, dass das Unternehmen die geltenden Cybersicherheitsvorschriften und -regularien einhält. Hierzu gehören je nach Branche und Standort verschiedene Gesetze und Vorschriften. Beispielsweise gilt in der Europäischen Union die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Unternehmen dazu verpflichtet, personenbezogene Daten angemessen zu schützen. Darüber hinaus sind Branchen wie die Finanzindustrie durch spezifische Vorschriften wie die Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) betroffen.
Die Geschäftsführung muss sicherstellen, dass das Unternehmen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch bewährte Praktiken im Cyberrisikomanagement implementiert. Dazu gehört die Einführung eines wirksamen Risikobewertungsprozesses, die Implementierung sicherer Technologien und die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Cyberrisiken.
2. Business Agilität im Cyberrisikomanagement
Die Geschäftsführung sollte sich bewusst sein, dass Cyberrisikomanagement nicht allein eine technische Angelegenheit ist. Es ist auch ein entscheidender Faktor für die Geschäftsagilität. Schnelle Anpassungen an neue Bedrohungen und Gegebenheiten sind unerlässlich, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und das Vertrauen der Kunden zu bewahren.
Um Business Agilität im Cyberrisikomanagement zu erreichen, sind folgende Maßnahmen entscheidend:
a. Risikobewertung und -management:
Die Geschäftsführung sollte regelmäßige Risikobewertungen durchführen, um Schwachstellen zu identifizieren und Prioritäten festzulegen. Dies ermöglicht es, Ressourcen effektiv einzusetzen und Risiken proaktiv anzugehen.
b. Incident Response Planung:
Ein effektiver Plan zur Bewältigung von Sicherheitsvorfällen ist unerlässlich. Dieser sollte nicht nur technische Aspekte abdecken, sondern auch die Kommunikation mit Kunden und Aufsichtsbehörden berücksichtigen.
c. Schulung und Bewusstseinsbildung:
Die Mitarbeiter sind oft die erste Verteidigungslinie gegen Cyberrisiken. Die Geschäftsführung sollte Schulungen anbieten, um das Bewusstsein für Sicherheitsfragen zu schärfen und die Identifizierung von Phishing-Angriffen und anderen Bedrohungen zu fördern.
d. Kooperation und Partnerschaften:
Die Geschäftsführung sollte in Zusammenarbeit mit externen Experten und Partnern auf dem Laufenden bleiben, um von deren Fachwissen zu profitieren und aktuelle Bedrohungen zu erkennen.
Insgesamt ist Cyberrisikomanagement ein Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Die Geschäftsführung sollte nicht nur die geltenden Regularien beachten, sondern auch eine proaktive Herangehensweise an das Risikomanagement entwickeln, um die Business Agilität zu fördern und die Cybersicherheit zu gewährleisten. Durch proaktive Maßnahmen und kontinuierliche Anpassung kannst du deine Daten, Reputation und finanzielle Stabilität schützen. Setze dabei auf eine umfassende Cybersicherheitslösung wie Rimian, um den sich ständig wandelnden Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein.
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Martin Braun
Geschäftsführer Rimian